Konditionierung
10 – 15 mal C & B (Click & Belohnung)
Test: Clicken sie, wenn der Hund gerade wegschaut. Schaut er dann erwartungsvoll zu ihnen, hat er C & B verstanden.
Beachten
· Wirklich nach jedem C folgt ein B, IMMER
· Während der 2. Einheit dehnen sie die Zeit zwischen C & B aus.
· Erst nach dem C zum B greifen, sonst konditioniert man den Hund auf
die Handbewegung.
die Handbewegung.
· In der 2. Phase stellen sie B ca. 2 m weit weg. Der Hund soll sich auf mich
konzentrieren, nicht auf die Belohnung.
konzentrieren, nicht auf die Belohnung.
· Bei der Konditionierung sollten Hund und Mensch die Positionen und Orte wechseln,
sonst wird diese mitkonditioniert.
sonst wird diese mitkonditioniert.
Aufbau einer Übung
Ein systematischer Aufbau macht es dem Hund leichter. Übungen in kleine Schritte zerlegen.
Beispiel: Ein im Boden gesteckter Stab soll mit der Nase berührt werden.
1. Anblicken des Stabs während sie ihn in der Hand halten.
2. Anstubsen des Stabs während sie ihn in der Hand halten.
3. Dann wird die Position des Stabs verändert, so dass der Hund gezielt hingehen muss.
4. Entfernung erhöhen.
Warten
Haben sie sich für eine Übung entschieden, kommt es darauf an, dass der Hund das erwünschte Verhalten oder den Ansatz dazu von sich aus zeigt. Er soll es möglichst selbst herausfinden.
Richtiges belohnen
Zunächst gibt es erstmal jedes mal wenn der Hund das Richtige gemacht hat ein C & B. Das ändert sich, sobald man merkt, dass der Hund das Verhalten gezielt von selbst zeigt, um belohnt zu werden. Jetzt gibt es nur noch variabel C & B. Macht er etwas besonders gut, gibt es einen Jackpot.
Anforderungen steigern
Sobald die Übung zuverlässig funktioniert steigern sie die Anforderungen.
Z. B. Anschauen. Der Hund erhält erst ein C & B, wenn er sie länger anschaut. Wechseln sie die Umgebung.
Signal einführen
Bisher gab es noch kein Hör- und Sichtzeichen. Der Hund hat zunächst selbst herausgefunden, was er tun soll, um an die Belohnung zu kommen. Mittlerweile zeigt er das Verhalten auch unter Ablenkung und in verschiedenen Umgebungen, genauso, wie sie sich das Endziel vorgestellt haben.
Jetzt ist es an der zeit ein Hör- und Sichtzeichen einzuführen. Z. B. "schau". Sagen sie das Hörzeichen gerade wenn er beginnt sie anzuschauen. Wiederholen sie dies einige male.
Gezielt fordern
Letzter Schritt = Der Hund wird nur noch dann bestätigt, wenn er das Verhalten auf ihre Aufforderung hin zeigt.
Üben sie wieder unter verschiedenen Bedingungen. Sie sollten die Übungen in jeder Situation abrufen können.
Belohnt wird nur noch, wenn die Übung besonders gut ausgeführt wurde. Z. B. beim Blickkontakt dann, wenn der Hund sie sofort und lange genug anschaut. Bei schlampiger Ausführung geht der Hund leer aus.
Noch ein paar Regeln
· Haben sie Geduld. Im Idealfall soll der Hund alleine herausfinden, was sie von ihm möchten. Helfen sie nur, wenn nötig und möglichst wenig.
· Nur 1x pro gewünschtes Verhalten clicken, nicht mehrmals.
· Anforderungen erst steigern, wenn die Übung auf dem vorherigen Niveau absolut zuverlässig klappt.
· Clicken sobald der Hund das gewünschte Verhalten zeigt.
· Tadeln sie den Hund nicht. Sagen sie eher "schade", was er als Kommando nicht kennt.
· Planen sie kleine Übungseinheiten, damit der Hund nicht überfordert wird.
· Damit der Hund weiß, wann der Unterricht beginnt und endet, verbinden sie es mit einem Signal. Z. B. "Clickern" und "Fertig".
· Damit sie den Hund nicht auf eine Bestimmte Leckerliehand konditionieren, wechseln sie immer mal wieder die Hand mit der sie das Leckerlie geben.
· Clicken sie unbedingt in dem Moment, wenn ihr Hund das erwünschte Verhalten zeigt, nicht danach.
· Der Click kündigt eine Belohnung an und beendet das eben gezeigte Verhalten.
Übung ohne Hund
Schnelles clickern!!
Richtiges Timing ist der wesentliche Faktor. Nehmen sie einen Ball, lassen sie ihn fallen. Immer wenn er den Boden berührt clicken sie. Noch besser ist es, wenn eine andere Person den Ball fallen lässt.
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